Radata-Ablaufschema

Wie funktioniert Radata?

Arzt und Patient wollen die HIV-Therapie ändern oder erstmals festlegen.
Arzt informiert Patienten über Möglichkeit der Teilnahme an Radata.

Der Patient möchte an Radata teilnehmen.
Arzt entscheidet, ob Teilnahme an Radata
mit Expertenrat oder ohne Expertenrat.
Arzt gelangt über www.radata.de auf die Startseite von Radata und findet dort unter
"Allgemeine Informationen zu Radata" eine Übersicht über Radata.

Arzt klickt "Anmeldung" an, trägt die Angaben zu seiner Person ein
und sendet das Formular ab.
Arzt erhält innerhalb eines Werktages von der Radata-Koordinationszentrale per E-Mail die Bestätigung der Freischaltung seines Zugangs.
Arzt wählt sich erneut in www.radata.de ein und klickt auf "Mitgliederbereich".

Arzt gibt Benutzername und Passwort in die entsprechenden Felder ein.

Arzt gelangt auf die Eingangsseite des Mitgliederbereichs und kann alle erforderlichen Dokumente (u.a. Patienteninformation und Einverständniserklärung sowie Fragebogen zur Medikamenteneinnahme, die dem Patienten ausgehändigt werden sollen) herunterladen.

An dieser Stelle findet der Arzt auch den Vertrag über die Honorierung der Dokumentation (nähere Angaben im Mitgliederbereich). Sofern der Arzt eine Honorierung wünscht, muss er den Vertrag ausdrucken, ausfüllen, unterschreiben und per Post an das Radata-Koordinationzentrum senden.
Bei Vorliegen einer schriftlich erteilten Einverständniserklärung, die bei dem Behandler verbleibt, kann der Arzt den Patienten in Radata aufnehmen.
Hierfür begibt er sich erneut in den Mitgliederbereich und klickt "neuer Patient" an.

Arzt gelangt auf neue Seite und versichert, dass die Einverständniserklärung vom Patienten unterschrieben wurde.

Das System vergibt für den Patienten eine Patientenidentifizierungsnummer (automatisiert).

Der Arzt trägt die Patientenidentifikationsnummer auf dem "Fragebogen zur Medikamenteneinnahme" ein und händigt den Bogen dem Patienten aus.
Dieser nimmt den Fragebogen mit nach Hause und füllt ihn dort aus. Alle Angaben sind anonym, Namen etc. sind nicht anzugeben.
Der Patient sendet den ausgefüllten Fragebogen möglichst umgehend per Post an die Radata-Koordinationszentrale.

Die auf dem Fragebogen gemachten Angaben sind wesentliche Voraussetzungen für die Expertenräte und müssen von der Radata-Koordinationszentrale noch in Internetmasken übertragen werden. Aus diesem Grund sollte der ausgefüllte Fragebogen
    spätestens 5 Tage nach Ausgabe
im Koordinationszentrum eingetroffen sein.

Der Arzt gibt Angaben zum Patienten (Anamnese, Vortherapie, aktuelle Therapie, Verlauf CD4 und Viruslast etc.) in die Internetmaske ein.
Der Arzt nimmt am gleichen Tag oder an einem der nächsten Tage Blut für eine Resistenzanalyse und/oder für ein Drugmonitoring ab.

Nähere Informationen siehe Navigationsleiste unter "Resistenzanalyse/TDM".
Die Labore geben die Ergebnisse ihrer Analysen in die Radata-Internet-Masken ein
bzw. der Behandler/das Labor sendet den schriftlichen Befund per Fax/per Post
an das Koordinationszentrum.
Radata mit Expertenräten

Das Radata-Koordinationszentrum sendet den Datensatz an 2 Experten, die per Zufallsgenerator ausgewählt werden.

Die beiden Experten erteilen unabhängig voneinander je einen Expertenrat.

Der Arzt stellt die Therapie um (dabei ist er nicht an die Empfehlungen der Experten gebunden).

Der Arzt dokumentiert die Therapieumstellung.
Radata ohne Expertenräte

Basierend auf den vorhandenen Daten stellt der Arzt die Therapie um und dokumentiert dieses.
4 Wochen nach Therapieumstellung erfolgt ggf. ein erneutes Drugmonitoring, mit dem die Plasmaspiegel der eingesetzten PI oder NNRTI gemessen werden.
Der Arzt führt alle 3 Monate eine Verlaufsdokumentation durch.
Soll die Therapie während der Nachbeobachtungein weiteres Mal umgestellt werden, können erneut Resistenzanalyse, Drugmonitoring und Patientenbefragung durchgeführt sowie ggf. Expertenräte erteilt werden.